Die Ökobilanz von Holz
Holz gilt als CO2 neutraler Brennstoff, weil bei der Verbrennung oder Verrottung von Holz genauso viel CO2 freigesetzt wird, wie der Baum vorher aus der Atmosphäre herausgefiltert hat. Holz wird in unseren Wäldern aus Sonnenenergie, Kohlendioxid, Wasser und darin gelösten Nährstoffen nachhaltig produziert. Heizen mit Holz ist daher, heizen im Kreislauf der Natur.
Brennholz fällt immer als Restprodukt bei der Produktion höherwertiger Holzsortimente an und steht daher in nachhaltig bewirtschafteten Wäldern in ausreichendem Umfang zur Verfügung. Als Brennholz wird also Holz verwendet, für das es keine andere wirtschaftliche Nutzung, beispielsweise als Bauholz oder zur Herstellung von Möbeln, gibt. Es würde ansonsten in unseren Wäldern verrotten. Die Aufarbeitung von Brennholz ist einfach und verbraucht wenig Energie. Die Transportwege sind meistens kurz und die Lagerung gefährdet nicht die Umwelt.
Ein Raummeter lufttrockenes Mischholz entspricht etwa 400 kg Holzmasse und beinhaltet eine Wärmemenge von ca. 1.600 kW/h. Das ist etwa die gleiche Wärmemenge wie ca. 160 Liter Heizöl oder 160 m³ Erdgas oder 250 Liter Flüssiggas.
Feuerstätten für Holzfeuerung gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen. Welche Feuerstätte die Richtige ist, entscheidet sich nach den Wünschen des Kunden und den örtlichen Gegebenheiten am Aufstellungsort. Es gibt Feuerstätten die zur Hauptbeheizung (z.B. Pelletheizung oder Hackgutfeuerung) des Gebäudes dienen oder Feuerstätten zur Zusatzbeheizung (z.B. Kamine oder Kaminöfen). Vorab sollte geklärt werden, ob ein geeigneter Schornstein zur Verfügung steht, ob die Feuerstätte raumluftabhängig oder raumluftunabhängig betrieben werden soll, die Brennstofflagerung und die Leistungsstärke der Feuerstätte, die Art der Brennstoffzufuhr (mechanisch oder handbeschickt), die Sicherheitsbestimmungen und viele andere Dinge.