Das älteste, bereits seit rund 150 Jahren aus Braunkohle industriell hergestellte Brennstoff-Produkt ist das Brikett. Es wird aus getrockneter Feinkohle ohne Verwendung von Bindemitteln hergestellt. Braunkohlenbriketts zeichnen sich neben dem naturbedingt niedrigen Schwefelgehalt durch einen besonders hohen Heizwert aus. Das macht sie gleichermaßen umweltgerecht und sparsam im Verbrauch.
Aufgrund ihres hohen Energiegehaltes müssen Braunkohlenbriketts nur selten nachgelegt werden und sind daher der ideale Brennstoff für lange Kaminabende. Während der kalten Jahreszeit sorgen sie so nicht nur für eine romantische Atmosphäre, sondern auch für eine lang anhaltende, gleichmäßige Wärme.
Wegen des größeren Anteils an festen Bestandteilen benötigen Briketts für einen optimalen Abbrand eine höhere Luftzufuhr durch den Rost im Feuerraumboden als Holz. Sie sind daher nur für Feuerstätten zugelassen, die über einen Rosteinsatz und einen Aschekasten verfügen. Bitte beachten Sie auch immer die Bedienungsanleitung und die Hinweise Ihres Ofenherstellers.
Braunkohlenbriketts benötigen eine etwas höhere Startwärme als Scheitholz. Sie zünden deshalb am besten auf einem gleichmäßigen, heißen Glutbett.
Einmal entflammt, zeichnen sie sich durch ihr lang anhaltendes, ruhig flackerndes Flammenspiel aus und müssen aufgrund des hohen Energiegehalts nicht so häufig nachgelegt werden wie Scheitholz.